Entstehung :

Die Fahrspur entsteht durch den Druck des rollenden Rades, im Idealfall ohne bremsende oder scherende Verzögerung auf einem weichen, jedoch formstabilen Untergrund oder durch Materialauftragung von der Reifensohle auf den Untergrund. Sie zeigt daher wie ein Eindruck oder Stempelabdruck, mehr oder weniger gut ausgebildet, alle Einzelheiten der sie erzeugenden Profilierung.

Aussagekraft :

Reifenabdruck

Zeigt den Fahrverlauf vor der Kollision (beim Durchfahren einer Wasserpfütze) oder nach der Kollision (beim Durchfahren einer Öl- oder Kühlwasserlache) an. Bei einigen Unfallarten (Abkommen von der Fahrbahn, plötzlich ins Schleudern geratene Fahrzeuge) können Fahrspuren im Grünstreifen am Fahrbahnrand Hinweise auf die Unfallursache geben. Bei Verkehrsunfallfluchten dienen Reifenab- / eindrücke zum Beweis der Unfallbeteiligung eines Fahrzeuges, da sie eventuell Hinweise über die Reifenart, das Fabrikat und individuelle Merkmale eines Reifens liefern.

Sicherung :

Reifeneindruck

Markieren (wenn möglich), vermessen, skizzieren, fotografieren, wenn erforderlich Gipsabguss (bei Reifeneindruckspuren).

.

.

nächste Seite: Brems-/Blockierspuren